Hund und Demenz ( kognitive Dysfunktion )

Demenz oder kognitive Dysfunktion kann bei großen Hunden bereits ab dem 5. und bei kleineren Hunden ab dem 10. Lebensjahr auftreten.

Erste Anzeichen können sein, der Hund macht einen etwas verwirrten, orientierungslosen Eindruck. Der sonst souveräne Hund wird ängstlicher und reagiert seltener auf Ansprache. Vielleicht zeigt er auch weniger Appetit oder verschmäht sein Futter. Auch Unsauberkeit kann ein Symptom sein. Leider wird das oft nicht so richtig registriert und ernst genommen und meist dem Alter zu geschrieben.

Symptome bei CDS können sein:

Desorientiertheit

Wand anstarren

Unsauberkeit

Zielloses Umherwandern

Vergessen der Grundkommandos

Veränderte Interaktionen mit bekannten Personen/Tieren

Verweigerung des Futters

Veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus

Suchen Sie bei diesen Sympthomen unbedingt den Tierarzt auf.

Ist der Hund laut Diagnose des Tierarztes an CDS erkrankt, braucht er vollste Aufmerksamkeit, noch mehr als zuvor.

  • Tipps für den Umgang mit einem Hund mit CDS

  • Auch wenn es sich beim kognitiven Dysfunktionssyndrom um eine unheilbare Krankheit handelt, kann man den Hund in vielen Dingen wirksam unterstützen. Zuhause, aber auch tierärztlich.

Beschäftigen Sie ihren Hund und fordern ihn auch geistig ohne ihn zu überfordern.

Fördern Sie die soziale Interaktion mit anderen Hunden. Beobachten Sie aber genau und stoppen sie die Interaktion wenn ihr dementer Hund von den andern Hunden zb gejagt wird oder er sich sehr verunsichert und ängstlich benimmt. 

Bewegung im Freien unterstützt einen regelmäßigen Schlaf-Wach- Rhythmus.

Angemessene Spaziergänge sollten unbedingt weiterhin stattfinden.

Passen Sie ihr Zuhause den Anforderungen ihres Hundes an.

Fixe Abläufe für Fressen, Spazierengehen und Schlafen sind nun besonders     wichtig. -Gleichförmiges Handeln- gibt dem Hund Sicherheit.

Falls notwendig, auf Hundewindeln oder saugfähige Unterlagen zurückgreifen.

Lassen Sie Ihren Hund nicht mehr frei laufen, benützen Sie eine Schleppleine und ein Geschirr. 

Lassen sie den dementen Hund nie unbeaufsichtigt im Garten

Sichern Sie Treppen mit einem Gitter

Swimmingpool sichern- zudecken oder einzäunen.

Regelmäßige Tierarztbesuche zur Kontrolle und Anpassung der Behandlungsmethode

Umgestalten der Wohnräume sollte vermieden werden, da Ihr Hund sich im vertrauten Umfeld sicherer fühlt.

Halten sie Kommandos kurz und einfach, haben Sie Geduld und Verständnis.

Unterstützen Sie die Sicherheit Ihres Hundes mit einem GPS.

Geniessen Sie die kostbare gemeinsame Zeit zusammen!

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